Regelmäßiges Training für Muskeln und Gedanken

Im Sportorthopädie Zentrum in Wien Hietzing sind viele großartige Fachärzte und Fachärztinnen für Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie tätig. Besonders wichtig ist hier dem Team rund um Dr. Ulrich Lanz die Spezialisierung auf die verschiedensten Gelenke des menschlichen Körpers. Aber auch im Bereich der Physiotherapie, Rehabilitation, Prävention und bioregernativen Medizin wird höchste Kompetenz und Expertise angeboten.

Mit Verena Forreth hat man auch eine diplomierte Lebens- und Sozialberaterin sowie Mentaltrainerin im Haus. Plötzliche Ereignisse oder Veränderung bedeuten oft Stress. Somit ist es von großer Bedeutung wie man mit diesem Stress oder ungewohnten Situationen umgeht. Mit Mentaltraining lässt sich eine innere Stärke entwickeln, um mit Herausforderungen im Privatbereich, Beruf oder auch im Sport bestmöglich umzugehen. Verena Forreth kommt ursprünglich aus der IT-Branche, wo sie über 10 Jahre lang tätig war. Sie studierte Wirtschafsinformatik und leitete viele IT-Projekte. In diesem doch sehr technischen Bereich wollte Verena aber nicht bleiben und so entschied sie sich für eine Ausbildung zur Dipl. Lebens- und Sozialberaterin sowie Mental Coach. Vor drei Jahren machte sie sich dann in diesem Bereich auch selbstständig.

Bewusstsein schaffen

Doch was versteht man überhaupt unter Mentaltraining? „Es geht darum, sich bewusster zu werden, wie unsere Gedanken auch unser Leben beeinflussen können. Mentaltraining hilft, Bewusstsein zu schaffen, aber auch zu lernen, wie man es nutzen und verändern kann. Wenn ich ein Ziel erreichen möchte, aber es nicht schaffe, dann muss man sich anschauen, mit welcher Technik es man aber doch schaffen kann. Beim Mentaltraining geht es viel um reflektieren, aber auch um Atem-, Achtsamkeits- oder Wahrnehmungsübungen für den Körper“, so Verena Forreth.

Vom Spitzensport zum Hobbysport

Das Mentaltraining ist vielen aus dem Spitzensport bekannt. Hier müssen Menschen etwas Außerordentliches schaffen, um den Sprung an die Spitze zu schaffen. Im Spitzensport muss man mental in diesen Wettkampfsituationen bestehen. „Der Körper lernt, automatisiert abzulaufen, man muss auch reinfühlen, wie es ist, zu gewinnen. Spitzensportler zeigen sehr gut auf, was für jeden Einzelnen für uns möglich ist“, ist Verena Forreth überzeugt.

Und genau diese Techniken lassen sich auch im Hobbysport sehr gut anwenden. Man möchte sich im Körper wohlfühlen und gesund sein. Hier ist an sich ganz klar, dass man dafür Sport machen sollte. Doch oftmals verhindert hier ein gewisser Widerstand (ich bin zu dick dafür, ich bin zu faul,…) dieses Ziel. „In diesem Fall benötigen wir einen Prozess, um anders zu denken und eine Veränderung herbeizuführen. Ich muss also den Fokus dahingehend richten, dass ich es lernen kann. Jedes langfristige Ziel erfordert auch etwas Unkomfortables, aber wir müssen uns das Ziel immer vor Augen führen. Mentaltraining hilft hier sehr gut, Ziele zu definieren und Widerstände aufzulösen. Oftmals ist man sich dessen gar nicht bewusst, und der Körper löst von selbst diesen Widerstand aus“, gibt Verena Forreth einen interessanten Einblick.

Vom bewussten Denken ins Unterbewusstsein

Ähnlich ist es auch bei der Physiotherapie. „Du musst immer wissen, warum du die Übungen machst. Nicht nur bei der Physiotherapie selbst, sondern auch aus Eigeninitiative heraus alleine zu Hause“, so Forreth. Beim Mentaltraining verhält es sich wie beim Krafttraining. Je mehr ich meine Muskeln trainiere, desto stärker wird auch mein Muskel. Und so ist es auch bei unseren Gedanken. Umso öfter ich einen positiven Gedanken habe, desto stärker ist im Gehirn die Verbindung zu diesen Gedanken.

„Je stärker ich weiß und spüre, wo ich hinwill, desto einfacher wird es mir fallen, die schweren Schritte, Hürden oder den Schweinhund zu überwinden“, ist die Mentaltrainerin überzeugt. Ein Verhalten, das man neu lernt, braucht immer eine gewisse Zeit, bis es einem nicht mehr schwerfällt. Es handelt sich um einen Automatismus, den der Körper lernt. So ist es beispielsweise auch beim Autofahren. Am Anfang muss man immer nachdenken beim Schalten, Gastgeben, Bremsen, usw. Irgendwann passieren diese Dinge aber ganz automatisch. „Ich weiß gar nicht mehr, wie ich es tue, ich tue es einfach. Es handelt sich um einen Prozess vom bewussten Denken ins Unterbewusstsein“, so Verena Forreth.

HRV-Messung und Training fürs Nervensystem

Trainieren kann man also die unterschiedlichsten Bereiche wie Muskeln und Gedanken, aber auch das autonome Nervensystem. Mit Hilfe der HRV-Messung (HRV = Herzratenvariabilität) analysiert man die Variationen in den Zeitintervallen aufeinanderfolgender Herzschläge.  Eine niedrige HRV kann auf Stress, Überlastung oder gesundheitliche Probleme hindeuten. Den aktuellen Status und die Qualität der HRV kann man beispielsweise auch im Sportorthopädie Zentrum Hiezting messen lassen. In weiterer Folge kann man das autonome Nervensystem und das Herzrhythmusmuster auch trainieren, um sich bei Bedarf schnell und effektiv an Stress und Umweltanforderungen anzupassen. Im Sportbereich setzt man die HRV-Messung auch für die Trainingssteuerung und Erholungskontrolle ein.

Aus Mustern ausbrechen

Wir sind von der Kindheit sehr stark geprägt. Die einfachste Art zu lernen ist etwas nachzuahmen. Wir übernehmen somit Muster von nahen Bezugspersonen. Diese Muster laufen dann immer wieder in mir ab. Um aus diesen Mustern auszubrechen, muss ich wissen, woher das kommt. Mit entsprechenden Techniken kann man hier sehr gut entgegenwirken. „Es ist sehr wichtig, darauf zu hören, was einem der Körper zu diesem Thema sagen will. Anschließend muss man lernen, das zu verstehen und in weiterer Folge auch zu verändern“.

Kontakt

Sportorthopädie Zentrum
Wahlarztpraxis – Termine nach Vereinbarung
EKAZENT Hietzing
Hietzinger Hauptstraße 22/D/23
1130 Wien

www.sportortho-Zentrum.at

+43 (0) 1 361 55 38

 

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