Versunkener Kirchturm als Fels in der Brandung
Die Corona-Pandemie hat uns seit vielen Monaten fest im Griff. Die aktuellen Maßnahmen stellen Laufveranstalter immer wieder vor neue und unvorhersehbare Herausforderungen. Das OK-Team vom Reschenseelauf rund um Gerald Burger lässt sich davon aber auch heuer nicht unterkriegen. Bereits im Vorjahr war Südtirols größte Laufveranstaltung eine der wenigen großen Laufveranstaltungen, die trotz Corona stattgefunden hat. Und so soll die 21. Ausgabe des Reschenseelaufs planmäßig am 17. Juli 2021 stattfinden.
OK-Team sind zähe Sportler
„Wir vom Reschenseelauf-OK sind nicht so leicht unterzukriegen. Zäh, wie wir Sportler nun mal sind, haben wir beschlossen, den schwierigen Zeiten zu trotzen und unseren Weg zu gehen. Natürlich wie gewohnt unter Einhaltung aller Sicherheits- und Hygienevorschriften“, gibt sich Gerald Burger kämpferisch. Die genauen Details zum Rennformat werden so bald wie möglich bekanntgegeben. Die Anmeldung für den Reschenseelauf wird am 14. Juni 2021 für knappe vier Wochen (bis zum 9. Juli) geöffnet.
Laufstrecke, die verzaubert
Nach der „Special Edition“ im Vorjahr (hier geht’s zu den persönlichen Eindrücken davon) soll der Start heuer wieder wie gewohnt vor dem historischen Kirchturm in Graun erfolgen. Der Turm ist das Wahrzeichen des Reschensees und der gesamten Region. Besonders beeindruckend ist auf alle Fälle auch die Streckenführung, da die gesamten 15,3 Kilometer direkt entlang des Sees gelaufen werden. Der See und die Berge sind somit während des gesamten Laufes präsent und machen den Lauf zu einem wahren Erlebnis.
Am Ende des Stausees wird die Staumauer überquert, ehe es leicht hügelig in Richtung Talstation des Skigebiets Schöneben bis Kilometer elf geht. Anschließend geht es flach weiter bis Reschen und am Weg Richtung Süden kann man immer wieder den tollen Ausblick auf den höchsten Berg Südtirols, den Ortler (3.905 Meter) bewundern.
Tolle Gegend erkunden
Die Laufveranstaltung ist auch die optimale Gelegenheit, um die wunderschöne Gegend in der Ferienregion Reschenpass zu erkunden. Ganz egal ob beispielsweise bei einer gemütlichen Wanderung auf die Reschner Alm oder aber beim Aufstieg auf die 2.859 Meter hohe Seebodenspitze. Das Plamort direkt im Grenzgebiet zwischen Italien und Österreich beeindruckt mit Verteidigungsanlagen mit der Panzersperre und den Bunkern. Natur in seiner ursprünglichsten Form gibt es im Langtauferer Tal am Fuße des Gletschers zu bewudnern. Für die nötige Abwechslung ist also definitiv gesorgt und Jeder kommt hier voll auf seine Kosten. Mal schauen, welche magischen Plätze es wieder zu erkunden gibt!