World Run zieht alle in seinen Bann

(c) Philipp Greindl for Wings for Life World Run

(c) Philipp Greindl for Wings for Life World Run

Bereits zum fünften Mal begeisterte der Wings for Life World Run mit seiner ganz besonderen Botschaft „Laufen für all jene, die es selbst nicht können“ zigtausende Menschen auf der ganzen Welt. Insgesamt waren heuer 102.862 registrierte Teilnehmer mit dabei – entweder bei organisierten Veranstaltungen oder mittels App-Run. So konnte auch heuer wieder eine Spendensumme von über drei Millionen gesammelt werden, welche für die Forschungsarbeit auf der Suche nach einer Heilung von Rückenmarksverletzungen eingesetzt werden.

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Bestens gelaunt – Das Fest der Superlative

Die größte Veranstaltung  mit den meisten Teilnehmern war auch heuer wieder in Österreich, wo sich rund 13.500 Teilnehmer vor der Kulisse des Rathausplatzes versammelten. Pünktlich um 13.00 erfolgte zeitgleich in allen Ländern der Startschuss für diesen einzigartigen Bewerb. Im Gegensatz zu den meisten anderen Laufveranstaltungen sind die Teilnehmer hier viel relaxter – anstelle der Anspannung überwiegt hier die Freude. Es herrscht bereits vor dem Start ausgelassene Stimmung, alle sind bestens gelaunt und feiern gemeinsam ein „Fest der Superlative“.  Mitten unter den tausenden Teilnehmern auch zahlreiche bekannte Gesichter wie Patricia Kaiser, Benny Karl, Andi Goldberger, Philipp Hansa, Thomas Zajac, Thomas Morgenstern, Luki Müller,……

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Zeit verging wie im Fluge

Ich war heuer bei der fünften Auflage des World Runs bereits zum fünften Mal dabei (2x St. Pölten, 3x Wien) und durfte diese ganz besondere Atmosphäre einmal mehr erleben. Ich hatte in diesem Jahr absolut kein Ziel vor Augen und wollte einfach mal ganz locker drauf los laufen und die Stimmung bei herrlichstem Wetter genießen. Als ich nach rund 2 Kilometern auf den vierfachen Snowboard-Weltmeister Benny Karl auflief, entschieden wir kurzerhand auch heuer wieder gemeinsam zu laufen. Aufgrund der tollen Atmosphäre und der vielen Eindrücke verging die Zeit wie im Fluge und die Kilometer purzelten förmlich so dahin.

(c) Philip Platzer for Wings for Life World Run

(c) Philip Platzer for Wings for Life World Run

Toller Zusammenhalt und Emotionen

Ganz besonders ist auch die Tatsache, dass mitten unter den Läufern auch einige Rollstuhlfahrer mit dabei sind. Und das Schöne dabei ist, dass diese von den Läufern auch immer wieder tatkräftig unterstützt werden, indem sie den Rollstuhl dazwischen wieder für ein Stück lang schieben. Benny und ich durften so auch ab Kilometer 16 mit und neben Julia laufen, die bereits von den Strapazen der langen Strecke und des Wetters gezeichnet war. Doch sie motivierte sich immer wieder aufs Neue – bzw. wurde sie eben auch von uns Läufern immer wieder aufs Neue motiviert – noch einen und noch einen Kilometer draufzulegen. Am Ende schaffte sie fast 24 Kilometer – einfach TOP!

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Wenn dich der Rallye Dakar Sieger fängt

Ja und dann kommt der Moment, wo es plötzlich richtig laut wird. Die mobile Ziellinie – das Catcher Car – nähert sich von hinten. Am Steuer der Rallye Dakar Sieger Matthias Walkner, der hupt was das Zeug hält. Ganz unterschiedlich aber die Reaktion der Läufer. Die einen, einfach nur mehr froh, vom Auto eingeholt worden zu sein um das Rennen zu beenden. Die anderen, die nochmals die letzten Kräfte mobilisieren um das Ende ein wenig rauszuzögern. Doch eines haben sie alle gemeinsam – die Freude bei diesem großartigen Event wieder dabei gewesen zu sein.

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