Lauf aus einer anderen Perspektive
Das Manker Lauffestival ist mein „Heimlauf“ schlechthin und so war ich hier auch seit 2008 jedes Jahr am Start. Hier konnte ich auch oftmals meine sportlich besten Leistungen abrufen und zahlreiche Podestplätze feiern. Wohl auch deswegen, weil die Stimmung und Atmosphäre dieses Laufes einfach großartig und einzigartig ist. Auf einem 1.088 Meter Rundkurs geht es eine Stunde lang durch Mank, während man von den lautstarken Zuschauern, Musik und dem Moderator wahrlich zu Höchstleistungen getrieben wird.
Laufschuhe gegen Mikros tauschen
Am Freitag tauschte ich jedoch die Laufschuhe gegen Mikrofone und so führte ich über sechs Stunden lang als Moderator durch das Programm. Von den Nachwuchsläufen über den 1-Stunden-Nachtlauf bis hin zu den Siegerehrungen. Da ich selbst auch in der Organisation des Lauffestivals tätig bin dreht sich an diesem Wochenende eigentlich eh immer alles um diese Veranstaltung. Die eine Stunde während des Nachtlaufs haben wir uns aber immer „freigenommen“ um selbst auch aktiv teilzunehmen.
Lasset die Moderation beginnen
Wie gesagt änderte sich dies im heurigen Jahr, somit änderte sich auch die Perspektive. Nachdem ich den Bambinilauf sowie den „One hour kidsrun“ sowie die Nachwuchs-Siegerehrungen gut über die Bühne gebracht hatte, hieß es kurz mal durchschnaufen, ehe es um 21.00 mit dem 1-Stunden-Nachtlauf losging. Zuvor noch ein paar Interviews mit den Siegern der letzten Jahre wie Christian Steinhammer, Wolfgang Wallner, Mario Sturmlechner und Marius Bock. Und natürlich durfte auch die Olympia-Finalistin Jennifer Wenth, die heuer erstmals beim Nachtlauf an den Start ging, fehlen.
Motivation für die Läufer
Ich versuchte einerseits das Publikum über den aktuellen Zwischenstand sowie die Läufer zu informieren und andererseits auch die Läufer selbst bestmöglich unterstützen und motivieren. Und die Zeit verging wie im Fluge – noch viel schneller als es bei meinen zahlreichen aktiven Teilnahmen war. Am Ende konnten sich mit Christian Steinhammer und Jennifer Wenth die Favoriten durchsetzen, dahinter kam es aber zu einem äußerst spannenden Duell, welches Marius Bock gegen Wolfgang Wallner für sich entschied.
Viel positives Feedback
Alles in allem war es wieder eine äußerst gelungene Veranstaltung, für welche wir wieder sehr viel Lob ernten durften. Und auch meine Moderation kam sehr gut bei den Zuschauern und Läufern an, was mich natürlich auch ganz besonders freute. Nachdem ich mit der Siegerehrung auch noch den letzten Part erledigte, ließen wir den Abend, oder besser gesagt die Nacht – immerhin war es dann ja schon fast Mitternacht – noch gemütlich bei dem einen oder anderen Gläschen mit Lauffreunden ausklingen.