Aus dem Leben eines Laufbloggers
Anlässlich des großen Spezialthemas in der Beilage „Mein Sonntag“ im Kurier wurde ich gebeten, ein paar Fragen zum Laufen sowie Bloggen zu beantworten. Diese findet ihr nun hier:
Wann und warum hast du begonnen, über das Laufen zu bloggen?
Ich habe vor rund 2,5 Jahren begonnen über das Laufen zu bloggen, da ich möglichst viele Menschen an meiner Begeisterung am Laufsport teilhaben lassen wollte. Vom äußerst positiven Feedback angespornt war es für mich klar, dass ich damit unbedingt weitermachen möchte.
Freude an der Bewegung
Welche „Ziele“ verfolgst du mit dem Blog, was ist deine Motivation/Intention?
Für mich steht die Freude an der Bewegung sowie der Spaß am Laufen auf alle Fälle im Mittelpunkt – das Laufen ist für mich eine echte Leidenschaft geworden. Ich möchte möglichst viele Menschen durch meine Beiträge für den Laufsport begeistern und motivieren sowie diese auch an meinen Erfahrungen und Wissen, welche ich in den letzten Jahren gesammelt habe, teilhaben lassen.
Laufen als perfekter Ausgleich
Was ist das Tolle am Laufen?
Das Laufen ist für mich ein nicht mehr wegzudenkender Teil meines Lebens geworden. Ich liebe die Bewegung in der sehr abwechslungsreichen und wunderschönen Natur, wobei jede Jahreszeit seinen ganz besonderen Reiz hat. Das Laufen ist auch ein perfekter Ausgleich, bei dem ich gut ‚abschalten‘ kann. Außerdem gebe ich mein Wissen auch gerne weiter und betreue Hobbysportler bei gemeinsamen Trainings. Es ist auch immer wieder schön, die mittlerweile zahlreichen Lauffreunde regelmäßig bei Laufveranstaltungen zu treffen.
Nur nicht zu intensiv trainieren
Was sind deine Tipps an Lauf-Einsteiger?
Ich rate allen Lauf-Einsteigern wirklich langsam zu beginnen und die Umfänge nur langsam und nicht sprunghaft zu steigern. Leider sehe ich immer wieder, dass Hobbysportler einfach zu intensiv und hart trainieren, dabei wäre gerade der langsame Dauerlauf die wichtigste Trainingsform. Die Regeneration sollte nie zu kurz kommen, denn sonst kann das ganze Training ziemlich schnell nach hinten losgehen. Das Wichtigste ist aber nie den Spaß und die Freude am Laufen zu verlieren!
Viele spannende Projekte
Was war bisher dein Lieblingsmoment/-erlebnis als Blogger?
Es gibt immer wieder tolle Momente, die man genießt. Durch meine steigende Bekanntheit werde ich auch immer öfter erkannt, wodurch es zu netten Gesprächen und neuen Lauffreundschaften kommt. Vergangenes Jahr hat es anlässlich des Wings for Life World Runs im Vorfeld auch ein eigenes Laufblogger-Meeting in München gegeben, bei dem ich auch einige Blogger-Kollegen aus Österreich und Deutschland kennenlernen durfte und wir uns in entspannter Atmosphäre austauschen konnten. Ich freue mich immer wieder auf neue und spannende Projekte, von denen hoffentlich auch in Zukunft noch viele folgen werden.
Nicht zu unterschätzen
Fitnessblogger gibt es viele. Wie nimmst du die Szene in Österreich wahr?
Die Laufblogger-Szene in Österreich ist durchaus überschaubar, da gibt es nicht allzu viele, die wirklich regelmäßig aktiv und bekannt sind. Viele stellen sich die Tätigkeit als Blogger wohl anfangs einfacher vor als es tatsächlich ist und unterschätzen es. Denn es steckt schon jede Menge Arbeit dahinter, wenn man es wirklich ernsthaft betreiben will. Neben dem Training muss man da schon viele viele Stunden in der Woche für die Betreuung des Blogs sowie Facebook und Instagram investieren.