Intervalltraining der etwas anderen Art

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Als ich gefragt wurde ob ich nicht beim 6-Stundenlauf in Steyr in einer Staffel starten wolle, überlegte ich eigentlich nicht all zu lange. Denn ein Teambewerb ist meines Erachtens immer etwas ganz Besonderes, da man ja nicht nur für sich selbst, sondern eben auch für seine Teamkollegen läuft. Außerdem eine gute Möglichkeit viele schnelle Kilometer abzuspulen – durch den Übergaberhythmus nach jeder Runde ergibt sich somit ja quasi ein ganz besonderes Intervalltraining!

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Top motiviert gestartet

Pünktlich um 10.00 Uhr erfolgte der Start für Martin, Ali, Martin und mich – und ab sofort wollten wir eine nach der anderen Runde zu jeweils knapp 1,4 Kilometer abspulen. Und wir hatten uns ein durchaus ehrgeiziges Ziel gesetzt – die 100km-Marke sollte nach Ablauf der 6 Stunden fallen. Motiviert davon fielen die ersten Runden auch wirklich sehr schnell aus – mit einer Pace von rund 3:20 min/km. Nach 2-3 Stunden machten sich die Strapazen aber schön langsam bemerkbar und auch die Hitze mit Temperaturen von rund 30 Grad machte es nicht einfacher.

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Niemand wollte abfallen

Doch wir versuchten weiterhin ein konstant hohes Tempo zu gehen – mit Erfolg – denn alle 4 unseres Teams konnten eine Pace zwischen 3:30 und 3:40 halten und wir waren somit weiterhin voll auf Kurs auf die 100km. Die Beine wurden schwerer und ich merkte wie jeder von uns mit Fortdauer des Rennen immer mehr beißen musste. Doch keiner wollte von den anderen abfallen und holte somit nochmals alles aus sicher heraus. Rund 7 Minuten vor Ablauf der 6 Stunden war es dann soweit – die 100km-Marke war gefallen und wir jubelten erstmals. Am Ende kamen wir 101,88 Kilometer und durften uns über einen souveränen Sieg vor dem ungarischen Team „Van Lap“ sowie einen neuen Streckenrekord in Steyr freuen.

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Top-Intervalltraining für Frankfurt

Insgesamt absolvierte ich an diesem Tag 19 x 1,4 Kilometer mit einer Pace von 3:20-3:40. Somit wirklich ein Intervalltraining der etwas anderen Art, welches ich in dieser Form wohl nicht einmal nur annähernd gemacht hätte. Aber im Endeffekt definitiv ein sehr sehr geiles Training in der Marathonvorbereitung auf den Frankfurt Marathon am 30. Oktober 2016! 😉

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